Metallhandwerke
17/12/2011

Neuer Tarifvertrag muss her

Vor der dritten Tarifverhandlung für das Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk am 20. Dezember bekräftigt die IG Metall ihre Position: "Wir erwarten ein erheblich verbessertes Angebot", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Bernd Epping. Sonst eskaliere der Tarifkonflikt in 2012.

Die Forderung der Gewerkschaft - fünf Prozent mehr Geld für zwölf Monate - und das Arbeitgeber-Angebot klaffen noch weit auseinander: Angeboten werden eine Einmalzahlung von 175 Euro für November und Dezember 2011 sowie Januar 2012, außerdem 2,7 Prozent mehr Geld ab Februar 2012 und weitere 2,3 Prozent ab Februar 2013. Gelten soll der neue Vertrag für 27 Monate. Unterm Strich wird damit die IG Metall-Forderung nicht einmal zur Hälfte erfüllt.

Dabei geht es der Branche wirtschaftlich so gut wie lange nicht mehr. "Ein Handwerksbetrieb, dem es jetzt wirtschaftlich schlecht geht, der macht irgendetwas falsch", sagte Franz-Josef Röttgen, Betriebsratsvorsitzender der Firma Fuchs-Heizung in Troisdorf und Mitglied der Verhandlungskommission.

Wichtig ist der IG Metall auch, in dieser Tarifrunde etwas für die Auszubildenden herauszuholen. Zum Beispiel soll deren Urlaub - nur 25 Tage - verlängert werden. Üblich sind 30 Tage oder sechs Wochen.

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