Pressemitteilung
28/05/2013

IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld

Die erste Tarifverhandlung zum Entgelttarifvertrag für die 52.000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Elektro- und Informationstechnischen Handwerk beginnt am Mittwoch, den 29. Mai 2013 um 10 Uhr im Hotel Ambiente in Dortmund.

Die IG Metall Nordrhein-Westfalen fordert eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent für die Arbeitnehmer und eine Steigerung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro. Die IG Metall-Mitglieder drängen zudem auf die Übernahme der Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung für mindestens zwölf Monate. Die Laufzeit des bisher geltenden Tarifvertrags endet am 31. Mai 2013.

Bernd Epping, Verhandlungsführer der IG Metall NRW im Elektrohandwerk: „Die wirtschaftliche Entwicklung im Metallhandwerk verläuft ausgezeichnet. Die gute Stimmungslage in der Branche wird jedoch durch den absehbaren Mangel an Fachkräften getrübt. Höhere Einkommen und überproportional steigende Ausbildungsvergütungen – darum geht es in dieser Tarifrunde. Das ist gut für die Beschäftigten, hilft der Branche den Nachwuchs zu sichern, ist finanzierbar durch die Betriebe und stützt die Binnenkonjunktur.“

Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben. Bisher liegt noch kein Angebot der Arbeitgeberseite vor. Sollte es zu keiner zügigen Einigung in der Tarifverhandlung kommen, schließt die IG Metall Warnstreikaktionen nicht aus.
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Wolfgang Nettelstroth
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