Sommercamp am Biggesee mit über 1000 jungen Metallerinnen und Metallern

Unter dem Motto „Standards Setzen“ versammelten sich vom 7. – 9. Juli 2017 am Biggesee im Sauerland rund 1.000 junge IG Metall Mitglieder. In verschiedenen Workshops beschäftigten sich die Jugendlichen mit unterschiedlichen Themenbereichen wie beispielsweise der aktuellen politischen Lage und der Bildungspolitik. So setzen sie sich auch mit dem gleichzeitig in Hamburg stattfindenden G20-Gipfel auseinander. Die jungen Gewerkschafter wollen zeigen, dass eine ganz andere Politik her muss.  Eine Politik für mehr Gerechtigkeit, mehr Nachhaltigkeit, mehr Transparenz und mehr Zusammenarbeit gegen soziale, ökologische und wirtschaftliche Verwerfungen. Besonders wichtig ist es den jungen Metaller auch ein eindeutiges Zeichen gegen rechte Hetze und Ausgrenzung mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu setzen.

Marc Otten, Bezirksjugendsekretär der IG Metall Nordrhein-Westfalen: „Wenn Menschen wegen Krieg, Terror und wirtschaftlicher Notlagen ihre Heimat verlassen, brauchen sie Perspektiven, um in ihrer neuen Heimat anzukommen. Der beste Weg Menschen in unserer Mitte zu integrieren, erfolgt über den Zugang zum Arbeitsmarkt. Dafür bedarf es neben Integrations- und Sprachkursen auch Wege in Bildung und Berufsausbildung. Wir setzen uns dafür ein, dass mehr junge Flüchtlinge die Möglichkeit erhalten eine duale Berufsausbildung aufzunehmen. Denn gerade diese bietet für junge Menschen eine langfristige Perspektive.“

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen: „Es ist schon beeindruckend was unsere jungen Kolleginnen und Kollegen hier auf die Beine stellen. Die IG Metall Jugend Nordrhein-Westfalen ist ein Beweis dafür, dass junge Menschen nicht politikverdrossen sind, sondern sich einmischen und mitbestimmen wollen. Unser Camp bietet unseren jungen Mitgliedern den Raum, um gesellschaftlichen Missstände aufzudecken und sich in den Betrieben für eine Zukunft mit Perspektiven durch Ausbildung, Weiterbildung sowie gerechte Arbeitsbedingungen einzusetzen.“

Eindrücke vom Camp

  • Fotos Thomas Range