Pressemitteilung
10/03/2017

7.000 Beschäftigte der Eisen- und Stahlindustrie legen in der ersten Warnstreikwoche die Arbeit nieder

Die Warnstreiks in der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie gehen weiter. Heute legten im Tarifgebiet rund 2.500 Beschäftigte die Arbeit nieder. Damit demonstrierten seit Beginn der Warnstreiks 7.000 Beschäftigte für die Forderung der IG Metall nach 4,5 Prozent mehr Entgelt.

Die größte Kundgebung fand heute in Salzgitter statt. Dort sagte der Bezirksleiter der IG Metall in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Thorsten Gröger vor den 2.000 Warnstreikenden: „Das Angebot der Arbeitgeber bedeutet Reallohnverlust. Diese Frechheit akzeptieren wir nicht, dafür gibt es jetzt die Quittung.“

Weitere Warnstreiks gab es bei Deutsche Edelstahlwerke in Hagen und bei thyssenkrupp Steel in Kreuztal.

Knut Giesler, IG Metall-Bezirksleiter NRW und Verhandlungsführer: „ Wir werden die Warnstreiks in der kommenden Woche mit gleicher Intensität fortführen und gehen davon aus, dass die Arbeitgeber nach diesen Tagen der Unruhe wie in der Vergangenheit zu konstruktiver Tarifpolitik zurückkehren.“

Am Montag, 13. März 2017, sind die Beschäftigten der Deutschen Edelstahlwerke, Siegen ab 10 Uhr zu Warnstreiks aufgerufen (DEW Werksgelände, Obere Kaiser Straße, Tor 3, 57078 Siegen).

Mike Schürg

IG Metall-Bezirksleitung NRW

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