16/02/2005

6,5 Prozent mehr Geld und Beschäftigungssicherung

Für die 75.000 IG Metall-Mitglieder in der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen hat die Tarifkommission am 16. Februar 2005 in Sprockhövel die Kündigung der geltenden Lohn- und Gehaltstarifverträge zum 31. März 2005 beschlossen.

Gefordert wird eine Erhöhung der Einkommen um 6,5 Prozent. Der neue Tarifvertrag soll ab 1. April 2005 für eine Laufzeit von 12 Monaten gelten.

Detlef Wetzel, IG Metall-Verhandlungsführer: „Diese Forderung richten wir an Arbeitgeber der Stahlbranche, die derzeit mit höchsten Auslastungen beste Ergebnisse erwirtschaften. Unsere Mitglieder wollen nicht nur gut dafür arbeiten, sie wollen auch gut an den Ergebnissen beteiligt sein.“

Die Forderung von 6,5 Prozent begründet die IG Metall mit dem gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraum und einer besonderen Komponente, die der guten stahlwirtschaftlichen Sondersituation Rechnung trägt.

Die IG Metall erwartet zudem von den Arbeitgebern ergebnisorientierte Beratungen über Konzepte zur Beschäftigungs- und Innovationsentwicklung.

Erste Verhandlungen über die Erhöhung der Löhne und Gehälter sollen Mitte März 2005 stattfinden.

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