Nachdem sich in der vergangenen Woche an den drei Tagen nach Ende der Friedenspflicht bereits über 50 000 Beschäftigte aus fast 300 Betrieben an den Warnstreiks beteiligten, wurde heute die zweite Woche mit Warnstreiks und Kundgebungen begonnen.

In 27 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen legten 4300 Beschäftigte für ein bis drei Stunden zur Teilnahme an Kundgebungen und Protestaktionen die Arbeit nieder.
Detlef Wetzel, IG Metall-Bezirksleiter in NRW: „Diese Woche muss zeigen, ob die Arbeitgeber ihre notwendigen Schritte zu einer Lösung am Verhandlungstisch gehen wollen. Mit einem Billig-Angebot ist es nicht getan. Ohne richtig mehr Geld und ohne verlässliche Vereinbarungen zur Qualifizierung wird diese Tarifrunde nicht zu beenden sein. Wie die Erwartungen der Beschäftigten sind, zeigt sich an der sehr hohen Warnstreikbeteiligung in den jeweiligen Betrieben.“