Die IG Metall Jugend in Nordrhein-Westfalen trägt ihren Protest ins Internet. 600 neu gewählte Jugend-/Auszubildendenvertreter und Betriebsräte starteten heute in Willingen die erste „Online Demo“ für die Zukunft junger Menschen.

Übernahme für Jugendliche nach ihrer Ausbildung wollen sie erreichen, Einstellungsblockaden durch Altersteilzeit und Rente mit 67 verhindern.

Im Rahmen ihrer Online-Demo, die heute in Willingen auf der Jugendtagung der IG Metall Nordrhein-Westfalen gestartet wurde, zeigen Auszubildende auf der Internetseite ihr Gesicht: Für eine sichere Zukunft in einer gerechten Gesellschaft.

Torsten Lankau, Bezirksjugendsekretär in NRW: „Junge Menschen brauchen Zukunft und nehmen es selber in die Hand, dafür zu streiten. Unternehmen, die nur nach dem Shareholder Value gefahren werden, untergraben die Perspektiven ihrer Generation. Dagegen schließen sie sich zusammen, am Arbeitsplatz, auf der Straße und jetzt auch im Internet."

Auf www.dzgu.net finden Auszubildende seit Donnerstag Informationen zum Thema Übernahme nach der Ausbildung. Jeder kann auf der Seite sein Foto hochladen und sein persönliches Statement zur Zukunft darunter setzen.

„Auszubildende, die selber für ihre Sache eintreten wollen, die werden bei uns Unterstützung finden", erklärt Torsten Lankau.
Sich engagieren bringt Erfolge. Mit engagierten Betriebsräten sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen werden zusätzliche Übernahmen Jugendlicher nach ihrer Ausbildung im Betrieb durchgesetzt. Mit diesen Erfolgen gewinnt auch die IG Metall an Stärke. 2006 haben sich um fünf Prozent mehr Auszubildende für die Mitgliedschaft in der IG Metall entschieden als noch im Vorjahr.

Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher

Ihr Ansprechpartner zum Thema:
Torsten Lankau, Bezirksjugendsekretär
IG Metall-Bezirksleitung NRW
Roßstr. 94, 40476 Düsseldorf
Telefon: (0211) 45484-150
Telefax: (0211) 45484-155
Mobil: 0170 333 38 91
E-Mail: torsten.lankau(at)igmetall(dot)de
Internet: www.nrw.igmetall.de
www.dzgu.net