Pressemitteilung
17/02/2010

IG Metall NRW will Beschäftigungssicherheit bis 2012 und mehr Geld

In zweiter Runde wird heute seit 17:00 Uhr in Düsseldorf über ein Jobpaket für die 700.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen verhandelt.

Mit einem neuen Tarifvertrag "Zukunft in Arbeit" will die IG Metall für die Beschäftigten der Branche den Schutz vor Kündigungen sowie die Übernahme der Ausgebildeten verbessern. Bis Mitte 2012 soll die bisherige Brücke zur Beschäftigungssicherung mit einer neuen tariflichen Vereinbarung zur Kurzarbeit sowie einer neuen tariflichen Arbeitszeitverkürzung verbessert und verlängert werden. Auch die Einkommenssicherung ist für die IG Metall Teil eines neuen Jobpakets.

Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen: "Bei der Beschäftigungssicherung sind wir weit, beim Entgelt liegen wir noch weit auseinander. Die Erwartungen an einen schnellen Abschluss sind erheblich gewachsen, auch durch den erzielten Stand zur  Beschäftigungssicherung in Baden-Württemberg. Aber ein Ergebnis muss nicht nur schnell, es muss vor allem fair und gut sein - und dazu gehört auch mehr Geld."

Am Mittag hatten sich die Mitglieder der Tarifkommission der Metall- und Elektroindustrie im IG Metall-Bezirk Nordrhein-Westfalen über den bisher erreichten Verhandlungsstand umfassend informieren lassen und das weitere Vorgehen beraten.

Hinweis an die Redaktionen:
Sollte es bereits in der zweiten Verhandlungsrunde in Nordrhein-Westfalen zu einem Ergebnis oder zu einem Abbruch der Verhandlungen kommen, werden wir Sie gerne auf einer unmittelbar anschließenden Pressekonferenz im Verhandlungshotel Radisson Blu Scandinavia Hotel, Karl-Arnold-Platz 5, 40474 Düsseldorf informieren.

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Wolfgang Nettelstroth
IG Metall Bezirksleitung NRW
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