Pressemitteilung
13/04/2011

5,3 Prozent mehr Entgelt in zwei Stufen vereinbart

Für die 60.000 Beschäftigten in den 5000 Unternehmen des Elektohandwerks in Nordrhein-Westfalen wurde gestern in Dortmund ein Verhandlungsergebnis erzielt.

Die Entgelte steigen zum 1. Juni 2011 um 3,0 Prozent. Eine weitere Erhöhung um 2,3 Prozent folgt am 1. August 2012. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2013.
 
Die Auszubildenden des zweiten bis vierten Ausbildungsjahrs bekommen am 1. August 2011 um 20 Euro höhere Ausbildungsvergütungen. Am 1. August 2012 folgt eine weitere Anhebung der Ausbildungsvergütungen, im zweiten und dritten Ausbildungsjahr um 10 Euro sowie im vierten Ausbildungsjahr um 15 Euro. Die Laufzeit dieses Tarifvertrags endet am  31. Juli 2013.
 
Für ihre Reisetätigkeiten bei Entfernungen von 19 bis zu 25 km (Zone 2) erhalten die Beschäftigten des Elektrohandwerks auch weiterhin eine tägliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 9 Euro. Diese Regelung wurde bis zum 30.12.2011 verlängert.
 
Bernd Epping, Verhandlungsführer für die IG Metall NRW: "Mit 5,3 Prozent mehr Geld in zwei Stufen haben wir ein faires Verhandlungsergebnis erreicht, mit bereits einmütiger Zustimmung der gesamten Tarifkommisson. Unser Flächentarifvertrag ist weiterhin der erfolgreiche Standard für alle Beschäftigten aller Betriebe der Branche. Die Verhandlungsstärke und Verhandlungsfähigkeit von IG Metall und Arbeitgebern im Elektrohandwerk Nordrhein-Westfalen hat sich ein weiteres mal bewährt." 
 
Zum Verhandlungsergebnis wurde eine Erklärungsfrist beider Tarifparteien bis zum 26. April 2011 vereinbart.
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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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