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25/08/2012

IG Metall fordert von Politik "Bekenntnis zur Industrie"

Die IG Metall NRW hat die Düsseldorfer Landesregierung aufgefordert, die Entwicklung der Industrie zu fördern. In einer von der Bezirkskonferenz in Köln einstimmig verabschiedeten Resolution heißt es: "Industrieller Erfolg für NRW ist politisch zu gestalten."

Die Metaller weisen darauf hin, dass NRW ein Industrieland ist. Mehr als die Hälfte des Bruttosozialprodukts hänge von der Industrie ab. Deren Entwicklung dürfe deshalb weder dem Zufall noch den Marktkräften überlassen werden. Erforderlich sei ein ökologisch verantwortliches industriepolitisches Programm, um gegenüber Standorten wie Bayern und Baden-Württemberg Anschluss zu halten oder Vorsprünge auszubauen.

Die IG Metall schlägt beispielsweise vor, einen "Masterplan Energie" aufzustellen, damit bei der Energiewende "die industrielle Beschäftigung, Produktion und Wertschöpfung in NRW gefördert statt unverhältnismäßig belastet wird". Vor allem die energieintensive Industrie brauche bezahlbare Energie, um "faire Chancen im Wettbewerb" zu haben. Die Beschäftigungschancen der neuen, grünen Technik sollte genutzt und "ein insgesamt freundlicheres Klima für industrielle Großprojekte" geschaffen werden.

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