Metall & Elektro
23/02/2012

IG Metall NRW fordert 6,5 Prozent mehr Geld

Die Einkommen der 700.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie von NRW sollen um 6,5 Prozent steigen. Das hat die IG Metall-Tarifkommission heute in Sprockhövel mehrheitlich beschlossen. Bericht mit Flugblatt

Die Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen soll ab April greifen und für zwölf Monate gelten.

Außerdem will die IG Metall "Regelungen zur unbefristeten Übernahme von Ausgebildeten" mit den Arbeitgebern vereinbaren. Weiterhin will sie die Rechte der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitnehmern "durch ein wirksames Zestimmungsverweigerungsrecht" ausweiten. "Die Betriebsräte sollen 'nein' sagen können, wenn Leiharbeit ausufert", erklärte IG Metall-Bezirksleiter und Verhandlungsführer Oliver Burkhard.

Er betonte, dass alle drei Forderungen gleich wichtig seien. Am Verhandlungstisch werde es kein Verrechnen der einen Forderung mit einer anderen geben. "Wir lassen keinen Leiharbeiter im Regen stehen und keinen Ausgebildeten vor der Tür", sagte Burkhard.

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