Pressemitteilung
05/06/2012

Mehr Geld, mehr Übernahme, mehr Fairness bei Leiharbeit

Die Tarifkommission für die 700.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie von Nordrhein-Westfalen hat heute in Sprockhövel den Tarifabschluss vom 24. Mai 2012 einstimmig bestätigt.

Damit bekommen die Beschäftigten der Branche rückwirkend ab dem 1. Mai 2012 um 4,3 Prozent höhere Entgelte. Die Ausbildungsvergütungen steigen im gleichen Umfang. Im 4. Ausbildungsjahr gibt es damit erstmals über 1000 Euro monatlich. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. April 2013.
 
Oliver Burkhard, IG Metall-Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen: "Die Zustimmung zu unserem dreifachen Tarifabschluss ist sehr hoch, aus gutem Grund. Beim Geld, bei der Übernahme und bei der Leiharbeit hatten wir uns viel vorgenommen, und wir haben viel erreicht. Sich dafür zu engagieren, dass es ein gutes Stück fairer zugeht in der Arbeitswelt, das zahlt sich jetzt aus."
 
Neben dem Geld ging es der IG Metall auch um die Auszubildenden und die Leiharbeiter. Die in der Metall- und Elektroindustrie Ausgebildeten werden ab Januar 2013 in der Regel unbefristet übernommen. Für die etwa 65.000 in dieser Branche in NRW tätigen Leiharbeiter gibt es ab dem 1. November 2012 nach einem Stufenplan bis zu 50 Prozent höhere Einkommen. Die Betriebsräte erhalten erweiterte Mitspracherechte über den Einsatz von Leiharbeit.  
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Wolfgang Nettelstroth
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