Pressemitteilung
17/04/2013

380 Metallerinnen und Metaller auf Regionalkonferenz

Über 380 Metallerinnen und Metaller kamen heute zur Regionalkonferenz der IG Metall NRW nach Rheda-Wiedenbrück.

Aus zahlreichen Betrieben des Münsterlandes, aus Südwestfalen und Ostwestfalen-Lippe waren sie angereist. Um 5,5 Prozent höhere Einkommen wollen sie in dieser Tarifrunde für die 700.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen durchsetzen.

Knut Giesler, IG Metall-Bezirksleiter in NRW: „Wir müssen Deutschland zur Konjunkturlokomotive in Europa machen. Dazu werden wir mit dieser Tarifrunde beitragen. Mehr Nachfrage gibt es nur mit mehr Geld für unsere Mitglieder, und dazu brauchen wir einen ordentlichen Tarifabschluss. Die Arbeitgeber sollten die Konjunktur nicht schlechter reden als sie ist. Wir befinden uns auf einem soliden Wachstumskurs. Insgesamt 78 Prozent der Betriebsräte berichten von befriedigender bis sehr guter Auftragslage.“

Die aktuelle Umfrage unter 200 Betriebsräten aus Nordrhein-Westfalen bestätigt zudem, dass es in 79 Prozent der Betriebe stabile bis steigende Beschäftigtenzahlen gibt. 72 Prozent der Betriebsräte erwarten gleichbleibende bis steigende Aufträge.

Am Montag, den 22. April 2013 wird ab 13 Uhr in zweiter Runde im Swisshotel in Neuss verhandelt. Die IG Metall erwartet zu dieser Verhandlung ein Angebot der Arbeitgeber. Die Friedenspflicht endet mit der Laufzeit des derzeit gültigen Tarifvertrags am 30. April 2013.
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Wolfgang Nettelstroth
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