Pressemitteilung
18/09/2013

Beschäftigung bis 2020 gesichert

Die Mitglieder der IG Metall-Tarifkommission haben heute in Duisburg einstimmig das Verhandlungsergebnis für die rund 20.000 Beschäftigen der Unternehmensgruppe ThyssenKrupp Steel Europe (TKSE) bestätigt.

Den Beschäftigten wird damit garantiert, dass es bis zum Jahr 2020 zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommt. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens wird mit dem Tarifvertrag im Gegenzug die Wochenarbeitszeit verkürzt, wobei die Belegschaft einen Teil-Lohnausgleich erhält.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Alle verzichten auf etwas, damit alle ihren Arbeitsplatz behalten können. Das ist praktizierte Solidarität. Weniger Stunden statt weniger Menschen, das konnten wir erreichen. Die Beschäftigten leisten ihren Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung des Konzerns. Das erwarte ich jetzt auch von dem Management. “ 

Bis September 2014 werden weiterhin 34 Stunden pro Woche gearbeitet und bezahlt. Ab Oktober 2014 wird die Wochenarbeitszeit für vier Jahre auf 31 Stunden reduziert, bezahlt werden 32. Ein weiteres Jahr gelten 33 Stunden und bezahlt werden 33,5 Stunden. Ab 2019 gibt es wieder die  34-Stunden-Woche, 2020 gibt es die Rückkehr zur 35-Stunden-Woche.

Sobald durch eine wirtschaftliche Verbesserung von TKSE der Arbeitsbedarf wieder steigt, wird über die Anpassung des Tarifvertrags verhandelt.

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Wolfgang Nettelstroth
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