Pressemitteilung
16/05/2013

Entgelt und Azubi-Vergütung steigen um 3,4 und 2,2 Prozent

In der vierten Verhandlung haben sich heute in Düsseldorf die IG Metall und die Metall-Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen darauf verständigt, das Verhandlungsergebnis aus Bayern zu übernehmen.

Danach werden die Entgelte und Ausbildungsvergütungen in zwei Stufen erhöht, um 3,4 Prozent ab dem 1. Juli 2013 sowie um weitere 2,2 Prozent ab dem 1. Mai 2014.

Der neue Tarifvertrag läuft bis 31. Dezember 2014 und hat damit eine Gesamtlaufzeit von 20 Monaten. Die von den Arbeitgebern geforderte Möglichkeit, auf betrieblicher Ebene vom Verhandlungsergebnis abweichen zu können, konnte die IG Metall verhindern.
 
Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Die Reallöhne steigen deutlich. Das ist ein Ergebnis mit Plus für alle. Denn betriebliche Differenzierungen haben wir verhindert. Kein Betriebsrat muss gesondert nachverhandeln.“
 
Allein in Nordrhein-Westfalen hatten sich seit dem 1. Mai mehr als 92.000 Beschäftigte in 657 Betrieben an den Warnstreiks und Aktionen beteiligt.
 
Giesler: „Das gute Ergebnis war nur mit der hohen Beteiligung an den Warnstreiks zu erzielen. Allen, die dazu beigetragen haben, gilt mein Dank.“
 
Die Tarifkommission der IG Metall NRW berät über das Verhandlungsergebnis am 21. Mai.

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Wolfgang Nettelstroth
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