Tischlerhandwerk
05/06/2013

IG Metall fordert 5,4 Prozent mehr Geld

Um 5,4 Prozent sollen die Tarifeinkommen der Beschäftigten im nordwestdeutschen Tischlerhandwerk steigen. Das fordern die IG Metall von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein. Die erste Verhandlung findet am 11. Juni in Dortmund statt.

Die neuen Tarifverträge sollen ab 1. September für zwölf Monate gelten. Zusätzlich zur Anhebung der Löhne und Gehälter fordert die IG Metall eine "überproportionale" Erhöhung der Ausbildungsvergütungen; diese Forderung ist nicht beziffert. Außerdem sollen die Tarifverträge modernisiert und die Unterscheidung der Beschäftigten in Arbeiter und Angestellte aufgehoben werden. Für beide Arbeitnehmergruppen soll künftig ein gemeinsames Entgeltrahmenabkommen (ERA) gelten.

Das Tischlerhandwerk zählt zum Ausbaugewerbe - und dem geht es wirtschaftlich gut. Das belegen Zahlen der Handwerkskammer Niedersachsen. Danach bezeichneten 37 Prozent der befragten Ausbaubetriebe ihre Geschäftslage als gut, 48 Prozent stuften sie als befriedigend ein.

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