Pressemitteilung
19/02/2013

Tarifkommission Stahl fordert 5 Prozent mehr Geld

Die Forderung nach 5 Prozent höheren Einkommen für die Laufzeit von 12 Monaten hat die Tarifkommission für die 75.000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen heute in Sprockhövel beschlossen.

Die auslaufenden Tarifverträge zur Altersteilzeit und Beschäftigungssicherung sollen erneuert werden, verbunden mit verbesserten Möglichkeiten des Übergangs in Altersteilzeit. Für die Auszubildenden will die IG Metall altersvermögenswirksame Leistungen erreichen.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „5 Prozent mehr Geld für unsere Mitglieder, das ist fair. Die Verbraucherpreise steigen, die Produktivität steigt, damit müssen auch die Einkommen ordentlich steigen. Und zu Recht erwarten die Menschen gute Regelungen für Beschäftigungssicherung und Altersteilzeit. Gerade für die jüngeren Menschen wollen wir einen Beitrag zur finanziellen Absicherungen im Alter durchsetzen. Gute Lösung für alle Beschäftigten, mit diesem Ziel gehen wir in die anstehenden Verhandlungen.“

Die Situation in der Stahlindustrie bewertet die IG Metall als durchaus stabil in dem derzeit wirtschaftlich noch unsicheren Umfeld, mit begründeten Aussichten auf ein gesteigertes Wachstum im zweiten Halbjahr 2013.

Die erste Tarifverhandlung beginnt am Freitag, den 22. Februar 2013 um 17 Uhr im Hotel Hilton, Düsseldorf.
Die Laufzeit der bisher geltenden Tarifverträge endet am 28. Februar 2013, zeitgleich mit der Friedenspflicht.
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Wolfgang Nettelstroth
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