09/04/2013

Von harter Arbeit und "Sex in der Krise"

Film, Musik, Theater, Diskussionen und Kabarett - sieben Angebote macht das IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel im zweiten Quartal 2013. Der Eintritt ist frei.

Am 16. April geht's los mit einem Dokumentarfilm über die moderne Arbeitswelt: "Work hard - Play hard" zeigt, dass es keiner Ausbeuter mehr bedarf; auch das erledigen die Beschäftigten inzwischen selbst. Am 23. April spielt die Irish-Folk-Gruppe "Fragile Matt" auf: gefühlvoll, fetzig und mehrstimmig.

Im Mai (7.5.) steht zunächst ein ernstes Thema an, das aber mit etwas Humor angegangen wird: "Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch - immer mehr Weicheier und Heulsusen?" Sieben Tage später, am 14. Mai, spricht der ehemalige WDR-Journalist Hajo Jahn über verbrannte Bücher, von der Kulturbarbarei der Nazis bis zur Verbrennung von Koran und Bibel.

Ein literarisch-musikalischer Abend ist am 11. Juni angesagt: Burkhard Engel rezitiert und singt (zur Gitarre) Satiren und Lieder von Heinrich Heine. Die vorletzte Veranstaltung des aktuellen Programms ist ein Highlight: Das Theater Gegendruck aus Recklinghausen spielt drei Stücke aus dem Roman "Die Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss; "Passage" schildert die illegale Überfahrt der Widerstandskämpferin Lotte Bischoff von Schweden ins faschistische Deutschland 1941. Zu guter Letzt, am 25. Juni, darf wieder gelacht werden: Der Dortmunder Kabarettist Hubert Burghardt landet einen gesellschaftspolitischen Rundumschlag: "Sex in der Krise" heißt sein Programm.

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