Pressemitteilung
05/04/2014

IG Metall fordert 4,5 Prozent mehr Geld

Die IG Metall geht am 7. April 2014 in Herford mit der Forderung von 4,5 Prozent mehr Geld in die erste Verhandlung der Tarifrunde für die 40.000 Beschäftigten der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Nordrhein-Westfalen.

Die Auszubildenden sollen überproportional mehr Geld erhalten. Für den Tarifvertrag wird eine Laufzeit von 12 Monaten angestrebt.

Christian Iwanowski, Tarifsekretär der IG Metall NRW: „Die Beschäftigten der Möbelindustrie dürfen nicht von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgekoppelt werden. Die Facharbeiter halten und neue Nachwuchskräfte gewinnen, das erfordert konkurrenzfähige Löhne und Gehälter.“

Beschäftigte in der Möbelindustrie und in Kunststoffbetrieben verdienen monatlich bis zu 800 Euro weniger als zum Beispiel ihre Facharbeiterkollegen in anderen Bereichen des verarbeitenden Gewerbes. Auch bei den Ausbildungsvergütungen liegt die Branche unter dem Niveau anderer Branchen. Die Branche schaut vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Die Auftragsstatistik für Küchen weist eine positive Tendenz auf.

Iwanowski: „Was wir fordern ist gut für Menschen, gut für die Branche und finanzierbar.“

Die Tarifgehälter in der Holz- und Kunststoff verarbeitenden Industrie sind zuletzt im März 2013 um 3 Prozent gestiegen. Zeitgleich erhielten die Auszubildenden 100 Euro Einmalzahlung sowie nach Ausbildungsjahr gestaffelt höhere Ausbildungsvergütungen von 730 Euro, 785 Euro und 856 Euro. Der noch gültige Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 16 Monaten. Diese endet zum 30. April 2014.

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Wolfgang Nettelstroth

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