Pressemitteilung
14/10/2014

IG Metall fordert 5 Prozent mehr Geld

Am 16. Oktober 2014 wird die zweite bundesweite Tarifverhandlung in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Heidenheim stattfinden. Davon sind auch in Nordrhein-Westfalen rund 25.000 Beschäftigte betroffen.

Mehrere hundert Protestierende werden vor dem Verhandlungslokal erwartet. Die Forderung der IG Metall beläuft sich auf 5 Prozent höhere Einkommen und Ausbildungsvergütungen. Bei der ersten Tarifverhandlung am 30. September 2014 in Maintal gab es deutliche Differenzen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor.

Heide Schnare, Tarifsekretärin der IG Metall Nordrhein-Westfalen für die Textil- und Bekleidungsindustrie: „Die Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie haben ein ordentliches Einkommensplus verdient. Allein die Auslandsumsätze sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – und zwar von 2007 bis 2013 um fast ein Drittel. Das ist doch der beste Beweis dafür: Die Beschäftigten in der Textil und Bekleidungsindustrie leisten eine hervorragende Arbeit und Textilien und Bekleidung aus Deutschland sind international wettbewerbsfähig. Wir erwarten, dass die Arbeitgeber ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen. “

Die Tarifkommission für die Textil- und Bekleidungsindustrie wird am 21. Oktober 2014 in Sprockhövel über die Tarifverhandlung in Heidenheim und über das weitere Vorgehen beraten. Der derzeit gültige Tarifvertrag läuft zum 31. Oktober 2014 aus, zum gleichen Zeitpunkt endet auch die Friedenspflicht.

Annika Paulinski

IG Metall-Bezirksleitung NRW

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