27/11/2015

Deutliches Plus im Schlosserhandwerk

Die Einkommen der rund 58 000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Schlosserhandwerk werden am 1. Januar 2016 um 3,4 Prozent steigen.

Ab 1. Februar 2017 gibt es eine weitere Erhöhung um 2 Prozent. Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. September 2017.
Die Ausbildungsvergütung steigt in diesem Zeitraum je nach Ausbildungsjahr zwischen 42 und 46 Euro. Zudem wurde für die Auszubildenden im Schlosserhandwerk zum ersten Mal die Übernahme nach der Ausbildung für mindestens 12 Monate gesichert.
Eine Verhandlungsverpflichtung zum Thema Erschwerniszulage für Arbeit nach 14 Uhr wurde für das erste Quartal 2016 vereinbart.
Auf dieses Verhandlungsergebnis verständigten sich die IG Metall und der Fachverband Metall heute in der dritten Verhandlungsrunde in Essen.
Carmen Schwarz, Verhandlungsführerin der IG Metall: „Diese deutliche Entgelterhöhung haben sich die Beschäftigten im Schlosserhandwerk verdient. Wer gute Arbeit leistet, muss auch fair entlohnt werden. Und mit diesem Ergebnis werden die Beschäftigten an der guten wirtschaftlichen Situation in der Branche angemessen beteiligt. Zusätzlich sorgt die Regelung zur Übernahme der Auszubildenden dafür, dass die Branche für Nachwuchs attraktiv bleibt.“
Über das erzielte Verhandlungsergebnis wird die Tarifkommission der IG Metall am 4. Dezember 2015 beraten.

Artikel

Mike Schürg
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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