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27/03/2015

Neue Agenda zur menschengerechten Arbeitsgestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt notwendig

NRW Arbeitsminister Guntram Schneider sprach in Vertretung von NRW Ministerpräsidentin Hannelore Kraft  auf der heutigen IG Metall Geschäftsführerkonferenz zu dem Thema „Arbeit 2020“. Vor dem Hintergrund, dass zehntausende Arbeitsplätze in der nordrhein-westfälischen Industrie vor gravierenden Veränderungen aufgrund der neuen Dimensionen von Digitalisierung, Globalisierung und Flexibilisierung stehen, bekräftigten Giesler und Schneider ihren gemeinsamen Willen zur Gestaltung einer menschengerechten Arbeitswelt.

Schneider: „In diesem hochdynamischen Veränderungsprozess dürfen wir niemanden zurücklassen. Nordrhein-Westfalen zeichnet sich durch ein hohes Fachkräfteniveau und eine starke Mitbestimmung aus – beide Faktoren sind wesentliche Voraussetzungen für Innovationen.“ Giesler pflichtete dem bei, die Beschäftigten seien als Mitgestalter neuer Produktionswelten einzubeziehen und wertzuschätzen. Es komme darauf an, eine innovationsförderliche Arbeitswelt zu schaffen, in der die Menschen die Systeme beherrschen- und nicht umgekehrt. Als richtige Weichenstellung für die industrielle Entwicklung in Nordrhein-Westfalen bewertete Schneider den neuen Tarifvertrag der IG Metall zur Bildungsteilzeit in der Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall Nordrhein-Westfalen und die Landesregierung betonten, dass sie  an dem Thema „Arbeit 2020“ weiter intensiv zusammenarbeiten wollen und die Gestaltung der menschengerechten Arbeit in Angriff nehmen wollen.

 

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