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08/03/2016

Die Lohnlücke schließen!

Am heutigen Internationalen Frauentag fordert die IG Metall NRW, die Lohnlücke zwischen den Einkommen von Frauen und Männern zu schließen.

Auch im Jahr 2016 sind Frauen auf dem Arbeitsmarkt noch erheblich benachteiligt. So stagniert seit Jahren die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern bei 22 Prozent. In Betrieben ohne Tarifvertrag ist diese Lücke deutlich größer. Beschäftigte in nicht tarifgebundenen Betrieben verdienen bei gleicher Qualifikation durchschnittlich 18 Prozent weniger als in tarifgebundenen Betrieben. Frauen sogar 27 Prozent weniger.

IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler sagte in Düsseldorf: „Wir wollen die Lohnlücke schließen und dem Lohndumping, das vor allem auf Kosten der Frauen betrieben wird, einen Riegel vorschieben. Darum werden wir in der kommenden Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie ausdrücklich auch Betriebe ohne Tarifbindung einbeziehen.“  

Giesler betonte, ein wichtiges Ziel dieser Tarifrunde sei die Erhöhung der Entgelte auch in Betrieben, die heute nicht durch die Flächentarife erfasst sind. Dadurch werde die Tarifwirksamkeit erhöht, die Tarifbindung gestärkt und mehr Entgeltgerechtigkeit in der Branche hergestellt.

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