26/05/2004

2,2 Prozent mehr für Beschäftigte im Kfz-Gewerbe NRW

Ab dem 1. Juni 2004 erhalten die 90 000 Beschäftigten im Kfz-Gewerbe von Nordrhein-Westfalen ein um 2,2 % höheres Entgelt. Für die Monate April und Mai wurden einmalige Zahlungen in Höhe von jeweils 30 € vereinbart. Die Auszubildenden erhalten je nach Ausbildungsjahr eine um 5, 10 bzw. 15 € höhere Ausbildungsvergütung.

Auf diesen Tarifabschluss verständigten sich die IG Metall und der Verband des Kfz-Gewerbes NRW am 23. Mai 2004 in Ibbenbüren. Dem Ergebnis hat die Tarifkommission am 26. Mai in Gelsenkirchen zugestimmt.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 28. Februar 2005.

Zur Beschäftigungssicherung können Arbeitszeiten zwischen 29 und 42 Stunden pro Woche vereinbart werden, die in einem Zeitraum von 15 Monaten auszugleichen sind.

IG Metall-Verhandlungsleiter Werner Birkhahn: „Den Versuch der Arbeitgeber, unentgeltliche Mehrarbeit durchzusetzen, konnten wir erfolgreich abwehren. Mit diesem Ergebnis oberhalb der Inflationsrate haben wir angesichts der wirtschaftlichen Situation im Kfz-Handwerk ein akzeptables Ergebnis erreicht."

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