30/03/2004

Kompromiss zum Emissionshandel macht Stahl-Jobs sicherer

Als Erfolg für sichere Arbeitsplätze in der Stahlindustrie wertet die IG Metall den Kompromiss zum Emissionshandelsrecht.

Peter Gasse, IG Metall-Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen: „Ein wichtiger Schritt zum Arbeitsplatzerhalt in der Stahlindustrie ist geschafft. Das ist ein klares Signal der Bundesregierung für die Zukunft von Industriearbeit in Deutschland. Der grüne Apfel braucht rote Backen - das Reifen hat begonnen. Jetzt muss auch die Euro-päische Union mitziehen und EU-weit für faire Wettbewerbsbedingungen sorgen.“

Die Vereinbarung aus dem Kanzlergespräch zur Verteilung der Emissionsrechte sieht die weitgehende Anerkennung der prozessbedingten Emissionen in der Stahlindustrie als technisch nicht zu mindern vor. Damit bleiben zusätzliche Kosten für den Kauf von Emissionsrechten begrenzt. Auch Produktions-ausweitungen werden möglich bleiben.

Peter Gasse: „Die große Beteiligung der Beschäftigten an den Aktionen für einen arbeitsplatzverträglichen Emissionsrechtehandel sowie der Einsatz von Axel Horst-mann und Harald Schartau in unserer Sache waren entscheidend für diesen Erfolg.“

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