12/02/2004

NRW-Metalltarifverhandlung wird am 16. Februar fortgesetzt

Die vierte Verhandlungsrunde für die 750.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen wird

am: Montag, dem 16.02.2004
um 11.00 Uhr
im MARITIM Hotel Gelsenkirchen
Am Stadtgarten 1
45879 Gelsenkirchen

stattfinden.

Peter Gasse, IG Metall-Bezirksleiter in NRW: „Das Ergebnis von Baden-Württemberg ist gut für Arbeitplätze und Einkommen, es ist gut für NRW. Der Abschluss mit 2,2 bzw. 2,7 % bringt den Menschen mehr Geld, ohne die Betriebe zu überfordern. Die Ausweitung der Arbeitszeiten auf Kosten von Arbeitsplätzen wird es nicht geben. Dazu haben auch über 100.000 Warnstreikende in NRW entscheidend beigetragen.“

Die IG Metall rechnet am kommenden Montag mit zügigen Verhandlungen zur Übernahme der Ergebnisse aus Baden-Württemberg für Nordrhein-Westfalen.

Dort wurde eine Entgelterhöhung um 2,2% ab dem 01.03.2004 und weitere 2,7% ab dem 01.03.2005 vereinbart. Soweit in den Betrieben Neueinstellungen nicht zu realisieren sind, können sich die Betriebsparteien auf die Nutzung flexibler Arbeitszeitkonten verständigen. Eine generelle Option zur Arbeitszeitausweitung wurde nicht vereinbart. Ausnahmen gibt es bei Fachkräftemangel, wie er faktisch in „Ingenieursbetrieben“ auftreten kann. Sind über 50% der Beschäftigten in diesen Gehaltsgruppen tätig sind, können die Betriebsparteien vereinbaren, dass statt bisher 18% künftig 50% der Beschäftigten bis zu 40 Stunden in der Woche arbeiten. Die Ausweitung der Quote darf nicht zum Arbeitsplatzabbau führen.

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