30/01/2007

Bereits 32.500 Metaller in NRW beteiligt

Bereits 32.500 Beschäftigte aus 118 Betrieben in Nordrhein-Westfalen haben sich bisher an den Protestversammlungen gegen die Rente mit 67 und für den Erhalt der Altersteilzeit beteiligt.

4500 Beschäftigte bei Opel und aus vier weiteren Bochumer Betrieben bildeten heute den Schwerpunkt der Proteste in Nordrhein-Westfalen. Auch in Bielefeld und Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis) kamen insgesamt 450 Beschäftigte von ZF Sachs zu Kundgebungen vor die jeweiligen Werkstore. Gestern hat es Kundgebungen und Aktionen in Köln, Düsseldorf und Minden mit 1500 Beteiligten gegeben.

Bei DaimlerChrysler in Düsseldorf wird die Protestdemonstration morgen, Mittwoch, den 31.01. um 5.30 Uhr mit einem Fackelzug am Werkstor 3, An der Piwipp beginnen. Am Donnerstag sind weitere Protestversammlungen und Aktionen in Arnsberg, Dinslaken, Neuss, Herne, Lüdenscheid, Leverkusen, Minden, Velbert und Wuppertal geplant. Auch am Freitag und in der kommenden Woche werden die Aktionen fortgesetzt.

Detlef Wetzel, IG Metall-Bezirksleiter NRW: „Die Menschen wollen eine Politik, die Probleme löst statt schafft. Es ist doch ein völliger Widersinn, die Älteren länger arbeiten zu lassen und den Jüngeren damit den Berufseinstieg zu blockieren. Auch künftig brauchen wir die Altersteilzeit mit flexiblen Rentenübergängen, besonders für die Beschäftigten in hoch belastenden Tätigkeiten."

_________________________________

Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
IG Metall-Bezirksleitung NRW
Roßstr. 94, 40476 Düsseldorf
Telefon: (0211) 45484-127
Telefax: (0211) 45484-133
Mobil: (0170) 222 99 41
E-Mail: wolfgang.nettelstroth(at)igmetall(dot)de
Internet: www.nrw.igmetall.de
www.besser-statt-billiger.de

Tags