25/02/2008

Oliver Burkhard: "Massive Warnstreiks brachten den Erfolg"

Auf der heutigen Sitzung der Tarifkommission in Sprockhövel ist das in der vergangenen Woche erzielte Verhandlungsergebnis einstimmig bestätigt worden.

Danach erhalten die Beschäftigten in der westdeutschen Stahlindustrie – nach einer Pauschale von 200 Euro für den Monat Februar – ab März eine Entgelterhöhung von 5,2 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen steigen ab Februar überproportional um 70 Euro. Der Vertrag läuft bis zum 31. März 2009. Darüber hinaus wurde vereinbart, die Verhandlungen über einen Gemeinsamen Entgeltrahmentarifvertrag (GERT) bis zum 30. Juni 2009 abzuschließen, ohne dass Nachteile für die Beschäftigten entstehen.
Dem Verhandlungsergebnis waren massive Warnstreiks vorausgegangen, an denen sich insgesamt über 39 000 Beschäftigte beteiligt hatten.
IG Metall-Verhandlungsführer Oliver Burkhard: „Dieses Ergebnis war nur möglich, weil wir in der Stahlindustrie stark sind. Weil sich über 39 000 Kolleginnen und Kollegen an massiven Warnstreiks beteiligt haben. Und es belegt ganz klar: Gewerkschaftlich gut organisierte Belegschaften können heute gute Tarifverträge durchsetzen."
„Uns ist heute berichtet worden, dass das Ergebnis in den Betrieben durchweg positiv aufgenommen wird. Das klare Ja der Tarifkommission ist die Bestätigung eines Erfolges, den wir alle gemeinsam erzielt haben."

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Dr. Marc Schlette
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