15/07/2008

Streik beim Autohaus Lueg geht heute unvermindert weiter

Auch heute sind die Beschäftigten der 14 Standorte der Fahrzeugwerke Lueg AG in Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Essen, Gelsenkirchen, Gelsenkirchen-Buer, Gladbeck, Marl, Mülheim, Recklinghausen, Velbert und Witten im Streik.

Werner Birkhahn, IG Metall-Verhandlungsführer: "Praktisch alle, die nicht im Urlaub sind und nicht zur Leitungsebene des Unternehmens zählen, unterstützen diesen Streik, wie auch in den vergangenen Tagen. Nichts geht mehr in den Werkstätten bei Lueg. Auch im Verkauf ruht die Arbeit weitestgehend. Es liegt an der Arbeitgeberseite, jetzt den ernsthaften Willen zu zügigen Gesprächen zu zeigen. Wir sind dazu jederzeit bereit."

Mit ihrem Streik wollen die Beschäftigen von Lueg einen Haustarifvertrag zu den Bedingungen der bisherigen Flächentarifverträge der IG Metall durchsetzen. Außerdem wird die Anhebung der Löhne und Gehälter um 5 Prozent ab dem 1. April 2008 gefordert. Der Vorstand von Lueg will gegenüber den Beschäftigten bis zu fünf Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Woche erreichen, den Jahresurlaub auf 25 Tage kürzen.

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Wolfgang Nettelstroth, Pressesprecher
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