Pressemitteilung
24/08/2012

"Politik für sichere und faire Arbeit hat Priorität"

Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, sieht die IG Metall als wichtigen Partner für die künftige Entwicklung des Industriestandortes NRW.

Vor über 250 Delegierten und Gästen der IG Metall Bezirkskonferenz in Köln betonte er: "Lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen und Chancen nutzen, die sich aus der Energiewende und der Entwicklung des Industriestandorts ergeben. Im Ziel, gute Arbeit für die Menschen in Nordrhein-Westfalen zu schaffen, sind wir uns einig. Die IG Metall ein wichtiger und verlässlicher Partner bei den Aufgaben, die dazu anstehen.“

Dringend notwendig sei, die Akzeptanz von Industrie- und Infrastrukturprojekten zu erhöhen. Dafür werde die Landesregierung gemeinsam mit Gewerkschaften, Unternehmen, Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Gruppen eine Allianz für moderne Industrie ins Leben rufen, erklärte der NRW-Wirtschaftsminister.

Große Zustimmung erhielt Duin für seine Ankündigung, der Sicherheit von Arbeitsplätzen in den energieintensiven Industriebetrieben hohe Priorität bei der Gestaltung der Energiewende zu geben. „Für die weitere wirtschaftliche und industrielle Entwicklung ist eine bezahlbare und verlässliche Energieversorgung entscheidend. Dafür brauchen wir einen bundesweiten Masterplan“, sagte Duin. Nur so könnten auch in Zukunft innovative green-Tech-Lösungen aus NRW kommen und die Arbeitsplätze bei der Erzeugung zukunftsfähiger Werkstoffe wie Stahl und Aluminium gesichert werden.

Garrelt Duin bekräftigte die Bedeutung von Mitbestimmung durch Betriebsräte und Gewerkschaften bei der Gestaltung des industriellen Wandels. „Bei Krise wie im Aufschwung hat sich gezeigt, dass Mitsprache und Mitbestimmung gut für NRW sind. Vielfach gelingen damit die besseren Lösungen für dauerhaft sichere und gute Arbeit. Das wollen wir als Landesregierung weiter befördern“, so der Minister.

Die IG Metall NRW wird heute eine Bilanz der Tarif- und Industriepolitik der letzten vier Jahre ziehen und künftige Schwerpunktsetzungen diskutieren. Dazu steht auch die Beschlussfassung industriepolitischer Anforderungen an die Landespolitik auf der heutigen Tagesordnung.

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Wolfgang Nettelstroth
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