Zweite Stahltarifverhandlung endet ohne Ergebnis
Die zweite Tarifverhandlung für die rund 75 000 Beschäftigten der nordwestdeutsche Eisen- und Stahlindustrie endete heute in Düsseldorf ohne Ergebnis.
Die IG Metall fordert eine Erhöhung der Entgelte um 5 Prozent, die Fortschreibung der Altersteilzeitregelung und eine Fahrgelderstattung für Auszubildende für die Fahrt zwischen Betrieb und Berufsschule.
Die Arbeitgeber erklärten, dass sie kein konkretes Angebot für eine Entgelterhöhung machen könnten, weil die Kosten des Gesamtpaketes nicht klar seien. Diese werden jetzt in gemeinsamen Arbeitsgruppen ermittelt.
Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen und Verhandlungsführer erklärte dazu: „Wir haben von den Arbeitgebern Signale erhalten, dass sie zu einer Gesamtlösung bereit sind, und wie das Forderungspaket in seiner Gesamtheit bearbeitet werden kann. Darüber werden wir am Donnerstag in der Tarifkommission beraten und dort das weitere Vorgehen beschließen.“
Die dritte Verhandlungsrunde findet am 25. November statt.
Mike Schürg
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