Zahl der Beteiligten auf 118.000 gestiegen
Auf der größten Kundgebung bei Ford in Köln-Niehl sprach heute Berthold Huber, 1. Vorsitzender der IG Metall, zu den 7000 Beschäftigten der Frühschicht. IG Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard: "Der Weg zur Urabstimmung ist ein ganz kurzer!"
Schon um vier Uhr zogen 2.500 Beschäftigte der Nachschicht von Ford Köln mit Fackeln zur Kundgebung. Vor 7.000 Beschäftigten der Frühschicht von Ford Köln sagte der IG Metall-Vorsitzende Berthold Huber: "Die Arbeitgeber haben es selbst in der Hand, ob es zum Streik kommt. Wir sind nicht auf Krawall aus."
Oliver Burkhard: "Bereits 118.000 Menschen allein in NRW haben sich bisher an den Warnstreiks beteiligt. Deutlicher kann die Aufforderung an die Arbeitgeber kaum ausfallen. Die Menschen wollen einen fairen, schnellen und guten Tarifabschluss. Die letzte Chance zur Verständigung am Verhandlungstisch gibt es am 11. November. Sollten die Arbeitgeber uns dann mit einem weiteren Bonsai-Angebot kommen, tragen allein sie die Verantwortung für umfassende Streiks. Der Weg zur Urabstimmung ist ein ganz kurzer. Bereits am 17. November könnten wir im Arbeitskampf sein."
Am Freitag, den 7. November wird es Warnstreiks mit Kundgebungen in weiteren Orten in NRW geben.