Wirtschaftskrise
20/10/2009

Das Gegenkonzept heißt "besser statt billiger"

In der wirtschaftlichen Krise wird der Druck auf Tarifabweichungen verstärkt. "besser statt billiger" ist die Antwort, die auch unter Krisenbedingungen greift.

Mit der derzeitigen Entwicklung der wirtschaftlichen Krise verstärkt sich der Druck auf Tarifabweichungen. Statt mit Entlassungen oder Tarifabweichungen werden die Folgen der Krise überwiegend mit den Möglichkeiten der Kurzarbeit eingedämmt. In über zwei Drittel der Betriebe in NRW sind es IG Metall und Betriebsräte, die Zukunftskonzepte mit beraten. Dort, wo diese Beratungen stattfinden, beurteilen die Betriebsräte die Perspektiven für Arbeitsplätze und Einkommen deutlich besser als in Betrieben ohne entsprechende Konzepte (Ergebnis der Betriebsrätebefragung der IG Metall NRW vom September 2009).

Werden Betriebsräte und IG Metall in die Beratung der Zukunftskonzepte der Unternehmen einbezogen, gibt es bessere Aussichten auf nachhaltig sicherere Arbeitsplätze und Einkommen. Oliver Burkhard, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen: "Uns geht es um die besten Konzepte für dauerhaft sichere Arbeit, auch in der Krise."

In dem Artikel "Tarifverträge unter Druck. Das Gegenkonzept heißt 'besser statt billiger' - auch in der Krise" zeigen Oliver Burkhard, Wolfgang Nettelstroth und Marc Schlette auf, wie mit dem Druck auf Tarifabweichungen und weiteren Herausforderungen umgegangen werden kann.

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