Pressemitteilung
19/07/2013

Am 20. Juli Kfz-Aktionskonferenz in Essen

Bereits mehr als 4000 Kfz-Handwerker haben in den vergangenen Tagen mit Warnstreiks, Aktionen vor Autohäusern und in Innenstädten sowie auf Mitgliederversammlungen Druck gemacht.

Sie wollen den fairen Flächentarifvertrag. Was bundesweit in allen anderen Tarifgebieten gilt, wollen sie auch für sich erstreiten. Ihr Signal an die Arbeitgeber: Wir in Nordrhein-Westfalen lassen uns nicht von allen anderen in der Republik abkoppeln. Wir leisten gute Arbeit – dafür verdienen wir auch faire Löhne.

Anlass der Warnstreiks und Aktionen ist der Rückzug der Arbeitgeber in NRW aus ihrer Verantwortung als Tarifvertragspartei. In allen andern Bundesländern gelten dagegen bereits zwischen der IG Metall und dem Kraftfahrzeuggewerbe vereinbarte Flächentarifverträge. In zwei Stufen sind Einkommenssteigerungen von je 2,8 Prozent innerhalb von zwei Jahren vereinbart.

Am Samstag, den 20. Juli, werden hunderte Kfz-Handwerker aus ganz NRW nach Essen anreisen, um mit ihrer Aktionstag ein unmissverständliches Zeichen zu setzen. Die Aktionskonferenz  beginnt um 10 Uhr im Europasaal der Messe Essen.  

Unmittelbar vor dem Kundgebungsbeginn in der Messe-Essen starten die BMW-Beschäftigten ab 9.30 Uhr vor der BMW Niederlassung in Essen, Berthold-Beitz-Boulevard 508 ihre Protestaktion zur Präsentation des neuen BMW-Modells. Auch dort gilt die Forderung: Rückkehr der Arbeitgeber in den Flächentarifvertrag und faire Löhne für alle Kfz-Handwerker in NRW. Direkt im Anschluss an ihre Aktion werden die BMW-Beschäftigten an der Kundgebung in der Messe-Essen teilnehmen.

Dort sprechen und diskutieren Detlef Wetzel, 2. Vorsitzender der IG Metall, Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW,  Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender des DGB NRW,  sowie Betriebsräte und Verhandlungskommissionmitglieder aus verschiedensten Betrieben des Kfz-Handwerk NRW.

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Wolfgang Nettelstroth
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