Pressemitteilung
28/02/2013

IG Metall bereitet sich auf mögliche Warnstreiks vor

Ohne Angebot der Arbeitgeber endete heute die zweite Verhandlungsrunde für die 75.000 Beschäftigten der Eisen- und Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen.

Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Unser Forderungspaket  ist bestens begründet. Gesteigerte Produktivität, steigende Verbraucherpreise und Impulse für den Binnenmarkt, da sind 5 Prozent mehr Geld einfach angemessen. Doch die Arbeitgeber zögern. Die kommende Woche muss es zeigen, ohne verhandlungsfähiges Angebot beim Geld, bei der Altersteilzeit und für die Auszubildenden gibt es Warnstreiks.“

Bereits am 5. März soll in Düsseldorf weiter verhandelt werden. Zum Verhandlungsauftakt werden zahlreiche Stahlarbeiter zu einer Protestaktion am Verhandlungsort  erwartet. Die Friedenspflicht in der Stahlindustrie endet mit dem heutigen 28. Februar 2013.

Die IG Metall will um 5 Prozent höhere Einkommen durchsetzen. Älteren soll in größerer Zahl die Möglichkeit der Altersteilzeit eröffnet werden,  Auszubildende sollen einen Anspruch auf volle Altersvorsorgewirksame Leistungen erhalten.

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Wolfgang Nettelstroth
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