Pressemitteilung
08/02/2013

Keine betriebsbedingten Kündigungen

Die IG Metall und die Betriebsräte von Thyssen-Krupp fordern von der Unternehmensleitung den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen.

Damit reagieren IG Metall und Betriebsräte auf die heutige Ankündigung des Unternehmens insgesamt 2000 Stellen in der Stahlsparte zu streichen.

Knut Giesler, IG Metall Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen: „Niemand bei Thyssen-Krupp darf arbeitslos werden. Das Management muss jetzt zeigen, dass es zu zukunftsweisenden Lösungen fähig ist. Thyssen-Krupp muss in eine tragfähige Zukunft investieren, mit einer nachhaltigen Stahlstrategie. Ein Verharren mit Blick in den Rückspiegel hilft nicht weiter. Die Rechnung für vergangenes Missmanagement darf jetzt nicht den Beschäftigten ausgestellt werden. Sie verdienen Respekt für ihre gute Arbeit. Von diesem Respekt muss jegliche Lösung geprägt sein.“

IG Metall und Betriebsrat haben sich heute auf drei Kernforderungen verständigt:
1. Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen
2. Sicherung aller Kernaggregate der hochwertigen Stahlerzeugung (Hochöfen) und Erhalt der Produktionskapazitäten
3. Investitionen in eine nachhaltige Stahlstrategie am Standort Deutschland

Betriebsrat und IG Metall werden ihre weiteren Schritte in den kommenden Tagen beraten.
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Wolfgang Nettelstroth
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