Opel Bochum soll erhalten bleiben

Alle Opel-Standorte in Deutschland bleiben zumindest bis 2022 erhalten, kein Beschäftigter wird bis Ende 2016 betriebsbedingt gekündigt. Das sieht der sogenannte Mastervertrag vor, den die IG Metall und die Geschäftsleitung von Opel heute geschlossen haben. Das Bochumer Opel-Werk soll in ein Komponenten- und Logistikstandort umgebaut werden.
Am Sonntag, 3. März, steigt in Bochum-City das schon lange geplante Fest der Opel-Belegschaft.
IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler sagte zum Mastervertrag: "Heute haben wir erst einen Zwischenstand erreicht. Aus Zusagen für den industriellen Umbau müssen Zusagen für reale Komponenten und Arbeitsplätze werden."
Einen Personalabbau könne es nur mit einem sozialverträglichen Abfindungs- und Altersteilzeitprogramm geben, sagte Gieseler. Und: "Vor einem Tarifabschluss steht die Zustimmung unserer Mitglieder.“
Das Solidaritätsfest "Wir bleiben Bochum", zu dem auch die IG Metall einlädt, beginnt am Sonntag um 11 Uhr. Es findet rund um den Rathausplatz und auf dem Boulevard statt. Auf dem Programm steen Musik, Theater, ein Kinderfest "und jede Menge Kulinarisches".
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