Pressemitteilung
03/07/2017

IG Metall NRW stellt Forderung für die Beschäftigten im Schlosserhandwerk auf

Gelsenkirchen - Die IG Metall Tarifkommission für das Schlosserhandwerk in Nordrhein-Westfalen beschließt ihre Forderungsempfehlung für die anstehende Tarifrunde in der Branche. Die Mitglieder der Tarifkommission sprachen sich für eine Steigerung der Löhne und Gehälter um 5 Prozent aus, die Ausbildungsvergütungen sollen sich um einen Festbetrag von 50 Euro erhöhen. Weiterhin wurde für eine Übernahme der Kosten für die Ausbildungsmittel gestimmt. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten haben. Im Vorfeld der Sitzung der Tarifkommission kam es in den Betrieben zu einer Abfrage, um die Vorstellungen der Beschäftigten beteiligungsorientiert in die Forderungsempfehlung einfließen zu lassen. Die Forderungsempfehlung aus Nordrhein-Westfalen muss noch vom IG Metall Vorstand bestätigt werden.

Carmen Schwarz, Tarifsekretärin der IG Metall Nordrhein-Westfalen für das Handwerk: „Unsere Forderung sichert den Beschäftigten im Schlosserhandwerk eine faire Beteiligung an der hervorragenden wirtschaftlichen Situation in der Branche. Die Auftragsbücher sind voll und die Beschäftigten leisten eine sehr gute Arbeit, da ist unsere Forderung mehr als gerechtfertigt.“

Auf großes Unverständnis sorgte die Kündigung des Manteltarifvertrages, die der IG Metall durch die Arbeitgeberseite noch vor der Aufstellung der Forderungsempfehlung übermittelt wurde. Der Manteltarifvertrag stand in der Branche jahrelang nicht in Frage. Eine Forderung stellten die Arbeitgeber bezogen auf ihre Kündigung noch nicht aus.

Annika Leenen

IG Metall-Bezirksleitung NRW

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