Pressemitteilung
17/12/2009

Sondierungsgespräch vor Tarifrunde Metall-Elektro 2010

Die Übernahme der Ausgebildeten sowie zusätzliche Wege, um Beschäftigung zu sichern - diese Themen standen heute in Düsseldorf im Zentrum von Sondierungsgesprächen zwischen der IG Metall NRW und Metall NRW.

Oliver Burkhard, Bezirksleiter der IG Metall NRW: "Wir brauchen ein Job-Paket. Ausbilden, übernehmen, Arbeitsplätze sichern, das muss drin sein."

Sehr ernst nimmt die IG Metall die Warnungen von Frank-Jürgen Weise, dem Chef der Bundesagentur für Arbeit. Weise befürchtet angesichts der weiter schwachen Exportnachfrage für 2010 massive Job-Verluste in der Hightech-, Maschinenbau- und Automobilindustrie.

Burkhard: "Wir benötigen Lösungen, die schneller sind als die Probleme, denen wir uns 2010 in den Betrieben zu stellen haben."

Neben der Übernahme nach der Ausbildung und zusätzlichen Instrumenten zur Beschäftigungssicherung hat die IG Metall den Erhalt aller Ausbildungskapazitäten sowie die Begrenzung und faire Gestaltung von Leiharbeit zum Thema gemacht.

Den bisherigen Gesprächsverlauf charakterisiert Oliver Burkhard als keineswegs einfach: "Beschäftigung sichern ist eine Solidarleistung. Dazu müssen auch die Arbeitgeber beitragen."

Es wurde vereinbart, die Gespräche im Januar fortzusetzen. Am 13. Januar 2010 wird die Tarifkommission für die Metall- und Elektroindustrie NRW beraten.

Mit freundlichen Grüßen

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Wolfgang Nettelstroth
IG Metall-Bezirksleitung NRW
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