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27/11/2009

Standorte gesichert

Die IG Metall und die Betriebsräte der Westfälischen Drahtindustrie (WDI) haben mit dem Management in der ersten Tarifverhandlung tariffähige Lösungsansätze für die Zukunft der Standorte entwickelt.

Die Eckpunkte des Sanierungstarifvertrages könnten unter anderem sein: Verschiebung von Tariferhöhungen, Entwicklung eines Controlling-Konzepts (mit Überprüfung der betrieblichen Kennzahlen wie Umsatz und Gewinn durch die Arbeitnehmerseite und das Info-Institut) und daran anknüpfend die Auszahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wenn es dem Unternehmen wirtschaftlich besser geht.

Im Gegenzug findet keine Verlagerung von Teilen der Drahtproduktion von Hamm nach Rothenburg statt und es wird Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung geben. Die Standorte sollen für die Zukunft (konkret bis Ende 2013) grundsätzlich gesichert werden.

Alfons Eilers, Verhandlungsführer der IG Metall: "Die Verhandlungen mit der Geschäftsführung über einen Sanierungstarifvertrag haben zwar gut begonnen, sind aber noch nicht beendet. Der Anfang ist gemacht, jetzt kommt es darauf an, dass die Beschäftigten sich an der Tarifauseinandersetzung beteiligen. Nur eine starke IG Metall kann für die einzelnen Standorte der WDI-Gruppe das Bestmögliche herausholen."

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