Beschäftigung gesichert

Die IG Metall NRW hat mit ThyssenKrupp Steel Europe (TKSE) einen Haustarifvertrag verhandelt. Ziel war es, betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern - der Stahlriese ist in einer wirtschaftlich schwierigen Situation. Die Tarifkommission der IG Metall entscheidet am 18. September über das Verhandlungsergebnis.
Zu den wichtigsten Punkten des Verhandlungsergebnisses zählt, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2020 nicht stattfinden, so die Zusage des Unternehmens. Im Gegenzug wird die Wochenarbeitszeit kollektiv verkürzt, mal mit, mal ohne Teillohnausgleich. So wird zum Beispiel ab Oktober 2014 vier Jahre lang 31 Wochenstunden gearbeitet, bezahlt werden 32.
Sollte es zu Kurzarbeit kommen, ist die 35-Stunden-Woche die Berechnungsgrundlage für das Kurzarbeitergeld. Kommt es zur gegenteiligen Entwicklung, steigt also der Arbeitszeitbedarf wieder, wird die Verkürzung der Arbeitszeit rückgängig gemacht und länger gearbeitet.
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