IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld
Die IG Metall fordert für die 64.000 Beschäftigten des Elektrohandwerks in Nordrhein-Westfalen eine Tariferhöhung von 5,5 Prozent.
Die IG Metall NRW und der Arbeitgeberverband Fachverband Metall haben heute in Münster in der 3. Verhandlung der Tarifrunde für das Schlosserhandwerk in NRW ein Ergebnis erzielt. Demnach erhöhen sich die Entgelte der 58.000 Beschäftigten in dieser Branche in zwei Schritten: Zum 01.10.2019 zunächst um 3,2 Prozent und zum 01.12.2020 um weitere 2,4 Prozent.
Zu diesen Zeitpunkten wird die Ausbildungsvergütung um 25 Euro bzw. 20 Euro erhöht. Ab dem 01.10.2019 erhalten Auszubildende für eine erfolgreich abgelegte Gesellenprüfung Teil 1 zudem eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 250 Euro. Dieser Tarifvertrag läuft bis zum 30. September 2021.
Außerdem gibt es für die Schlosser erstmals einen Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen für über 50-jährige Arbeitnehmer. Durch diesen Vertrag gibt es einen Rechtsanspruch auf eine monatliche Zusatzzahlung der Arbeitgeber in die Deutsche Rentenversicherung in Höhe von 50 Euro, um einen früheren Ausstieg aus dem Arbeitsleben ohne Rentenkürzung zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer selbst auch 50 Euro einzahlt. Der Tarifvertrag zum Ausgleich von Rentenabschlägen tritt am 01.01.2021 in Kraft.
Die Einkommen der rund 100 000 Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Elektrohandwerk werden ab dem 1. Mai 2019 um 3,9 % steigen. Ab 1. Mai 2020 gibt es eine weitere Erhöhung um 2,8 %.
Die Ausbildungsvergütung steigt überproportional ab dem 01. August 2019 um 50 Euro und ab dem 01. August 2020 um weitere 45 Euro.
Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. April 2021.
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